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G10 - Bremen - 2024

Bremen: Bildung, Beintraining und Bahnfahrten bei bester Stimmung

Die Klasse G10 reiste am Montag, den 3. Juni mit Bus und Bahn in die Hansestadt Bremen. Gute Verbindungen, leere Züge, öffentliche Verkehrsmittel machten Spaß und brachten uns schnell nach Bremen, wo wir unser Hotel wenige Meter vom Bahnhof vorfanden und auch sogar vor der Zeit einchecken konnten.

Nachdem alle sich mit den Gegebenheiten des Hauses vertraut gemacht hatten, ging es um 17:00 Uhr zu Fuß in die nur eine Viertelstunde entfernte Innenstadt, wo uns ein junger Stadtführer erwartete und uns innerhalb von 2 Stunden mit den historischen und aktuellen Gegebenheiten der Stadt vertraut machte, wir sahen Dom und Rathaus,  Roland und die Stadtmusikanten (natürlich haben alle zusammen die Vorderfüße des Esels angefasst und damit bewirkt, dass wir auf der ganzen Klassenfahrt viel Glück hatten¥¥) , die Böttchergasse führte uns an die Weser und wir bummelten durch den Schnorr mit seinen winzigen Gassen. Zurück im Hotel stürzen sich alle auf das mitgebrachte, leckere Buffet, aber bei aller Mühe konnten wir es nicht schaffen, es komplett zu plündern.

Am Dienstagmorgen hatten wir das tolle Angebot, uns über die modernste Technik, mit der bei Airbus, Flugzeuge und Raketenteile der Ariane produziert werden, zu informieren. Wir wurden sehr herzlich begrüßt und tauchten dreieinhalb Stunden lang in eine Welt ein, die spannender und neuer für uns nicht hätte sein können. Wir konnten uns wie Astronauten in einer Rakete fühlen und sahen sogar eine Rakete, die schon einmal im Weltraum gewesen war. Wenn Anfang Juli, die Ariane 6 in Guayana gestartet wird,  können wir, uns Teile davon vorstellen, wir wissen, mit welcher Sorgfalt und Präzision gearbeitet wird, um das möglich zu machen. und ebenso wird es sein, wenn ich nicht allzu ferner Zeit wieder einmal Landungen auf dem Mond erfolgen, um eine Basis zur Besiedlung des Mars zu schaffen. Unser besonderer Dank gilt unserem Begleiter mit enger Bindung zu Braunlage, der uns diese Erfahrungen ermöglichte und uns die Augen für all das öffnete.

Das System des öffentlichen Nahverkehrs in Bremen, dass sich so deutlich von den Möglichkeiten im Harz unterscheidet, ermöglichte uns im Sprint rechtzeitig zum nächsten Termin, der Besichtigung des Weserstadions zu gelangen. Am Rasen zu stehen, über die Tribünen zu laufen, die Gästekabinen zu sehen und auch in eine Lounge eintreten zu können, waren ganz andere Erfahrungen als am Vormittag, Aber auch hier fand jeder etwas Spannendes zu sehen. Das Weserstadion Schwimmbad, sahen wir, aber aufgrund der durchwachsenen Temperaturen entschieden wir uns dann ins Hotel zurückzukehren, wo wir im Frühstücksraum schon unseren Platz gefunden hatten und in der Gästeküche uns ein weiteres lukullisches Buffet zubereiteten. Irgendwie rannte die Zeit, so dass der Spieleabend nur eine fröhliche halbe Stunde lang ging, bevor sich alle zum wohlverdienten Schlaf (?) zurückzogen.

Mehr oder minder ausgeschlafen ging es am Mittwochmorgen ins Universum, wo viele Experimente aus den Bereichen Technik, Mensch und Natur uns mehrere Stunden begeisterten.

Am Nachmittag endlich einmal Freizeit, viele waren zerrissen zwischen Shopping, Sightseeing und Schlafen. Am Abend waren dann alle wieder bereit, um sich bei ‚da Vinci‘ auf ein leckeres Mahl aus Pizza, Pasta usw. zu stürzen.

Am Donnerstag starteten wir früh nach Bremerhaven und ließen uns bei einer Hafenrundfahrt den Wind und die Seeluft um die Nase wehen. Im Anschluss ging es zu einem Besuch ins Klimahaus, wobei wir dankenswerterweise finanziell durch einen Zuschuss der Bingo Stiftung unterstützt werden (Dank an die Vorsitzende des Fördervereins der Schule, Frau Dr. Glöckler, die uns dazu verholfen hat und natürlich auch an die Stiftung.) Der Gang durch die Klimazonen der Erde auf dem 8. Längengrad war sehr eindrucksvoll und ein Workshop machte Mut dazu, sich in Zusammenarbeit mit anderen Menschen für wichtige Ziele z.B. im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu engagieren.

Zurück in Bremen reichte es noch zu einem Imbiss und dann war im Kino leichte Kost angesagt und es wurde viel gelacht: im Film und auf der Rutsche vom obersten Stockwerk in den Keller.

Am Freitagmorgen stand noch einmal Shopping auf dem Plan, aber auch ein Blick in den Bleikeller unter dem Dom, wo ‚memento mori‘ im Keller angesichts der Mumien und ‚Schöpfung heißt Leben‘ im Bibelgarten Seite an Seite stehen. Einige warfen sogar noch einen Blick in die Paula Modersohn-Becker Ausstellung und wir stellten fest Bremen und Umgebung hätten uns noch für weitere Tage viel geboten.

Über die öffentlichen Verkehrsmittel auf der Rückfahrt schweigt des Sängers Höflichkeit. Schön war die Freude, die angesichts der abholenden Eltern im Bus zu hören war!             Text und Fotos: Inge Jupke

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