|
Der Dienstag hatte es in sich: Schlossbesichtigung, Frisbeeturnier und Party! Aber der Reihe nach: Am Morgen trafen wir uns
wie üblich, um uns kurz über die gemachten Erfahrungen des Vortages auszutauschen. Danach ging es direkt in einen Park von Machecoul. In Vorbereitung auf das anstehende Turnier im Ultimate Frisbee haben wir dort
gemeinsam die Regeln wiederholt, und ein kleines Trainigsspiel durchgeführt. Um 10 Uhr ging es weiter zum Chateau de Gilles de Retz, welches direkt neben dem Park steht. Vom Schloss selbst ist allerdings nicht mehr viel
übrig. Es wurde über die Jahrhunderte immer wieder zerstört. In den 90er Jahren wurde das Grundstück zeitweise sogar als Bauernhof genutzt. Die Schlossruine hat somit mehr Geschichten zu erzählen, als es anfangs den
Anschein hatte. Diese wurden uns zu Beginn in Form einer Powerpoint-Präsentation näher gebracht. Im Anschluss besichtigten wir die Ruine. Das Highlight für ausgewählte Schüler war am Ende die Entenfütterung, jedoch
nicht wie wir es aus dem Kurpark in Braunlage kennen. Die Enten haben das Brot direkt aus der Hand gegessen! Zum Mittag gesellten sich die französischen Austauschschüler hinzu und wir haben gemeinsam ein Picknik
veranstaltet. Im Anschluss daran wurde das Turnier durchgeführt. Die Mannschaften waren gemischt, d.h. die Schüler spielten zumeist mit ihren Austauschpartnern zusammen in einer Mannschaft. Alle hatten viel Freude beim
Spielen, vor allem weil es auch keine Sprachbarrieren gab. So kann man auch die am Abend stattgefundene Party beschreiben, denn auch beim Tanzen bedarf es weniger Worte. Zusammenfassend kann man sagen, dass es
vielleicht der anstrengendste aber auch emotionalste Tag dieses Austausches war. Am Mittwoch war das Programm dagegen sehr überschaubar, was auch gut so war, denn die Müdigkeit war den meisten Schülern ins Gesicht
geschrieben. Nach einem kurzen Besuch auf dem Markt von Machecoul ging es weiter zu einem Highlight des Austausches, welches seit über 20 Jahren fest im Programm etabliert ist: die Besichtigung einer Austernzucht in
Bouin. Diese endet alle Jahre wieder mit dem Probieren frischer Austern und den damit einhergehenden einschneidenden, kulinarischen Erfahrungen. Die Bilder sprechen für sich! Der Nachmittag stand zur freien Verfügung,
was der Verdauung der Austern sicherlich förderlich war.
Text: Marcus Pape
|