Zweieinhalb intensive Arbeitstage haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 an der Akademie Loccum gemeinsam mit Zehntklässler von zwei anderen
niedersächsischen Gymnasien verbracht. In schönem Ambiente ging es um die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung auf der Welt, die die UN 2015 aufgestellt hat, um die Entwicklung dieses Planeten für zukünftige
Generationen auf der ganzen Erde positiv zu gestalten.
Am Montag ging es dabei um die Frage, wie Bevölkerung, finanzielle Kraft und CO2 Ausstoß auf die Kontinente verteilt sind, ein großes Ungleichgewicht, dessen
Ursachen und Folgen diskutiert wurden. Ein weiteres Thema waren die für alle bedrohlichen Folgen der intensiven Nutzung von Plastik.
Am Dienstag stand die Erarbeitung der 16 Ziele in Kleingruppen auf dem Plan und mit
Hilfe sehr kreativ gestalteter Materialboxen des RUZ Oldenburg erarbeiteten die Schüler die unterschiedlichen Inhalte der Ziele und präsentierten sie sich gegenseitig. Den Abschluss bildete die Erarbeitung des 17.
Zieles in Form eines Spieles: beim Spielen mit dem Fröbelspiel erlebten die Jugendlichen sehr konkret, wie wichtig in der Zusammenarbeit die Partnerschaft, das miteinander Kommunizieren und das aufeinander Eingehen sind
(siehe Foto): nur so lassen sich auch die Ziele der Nachhaltigkeit miteinander erreichen.
Den Mittwochvormittag füllte ein Oldenburger Chemiestudent mit einer intensiven Darstellung der Problematik, wie Menschen
in Ghana auf einer Elektroschrottmüllhalde vom Sortieren des Schrottes leben, dabei in menschenunwürdigen Zuständen arbeiten und kaum Aussichten haben aus diesem Leben auszubrechen.
Viele Fragen stellen sich uns, wie
wir persönlich mit den Erkenntnissen aus diesen Tagen unseren Alltag (neu? anders?) gestalten werden.
Wir danken Frau Dr. Benzler und ihren Mitstreitern für die tollen Inhalte, die super Organisation und die schöne
Atmosphäre.
Vielen Dank auch an den Förderverein des OHG, der uns bei der Finanzierung der Fahrt unterstützte.
Wir freuen uns darauf, demnächst unsere Mitschüler/innen am OHG ein wenig an unseren
Erkenntnissen teilhaben zu
lassen!
Text und Fotos: Inge Jupke