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Poetry Slam

„Poetry Slam“ im Lessing-Theater in Wolfenbüttel

Die Schülerinnen und Schüler der 8. bis 10. Klassen des Oberharz-Gymnasiums waren zunächst wenig begeistert von der Idee, einen vollständigen Freitagnachmittag-und abend zu investieren, um mit ihren Deutschlehrerinnen  einen „Poetry Slam“ zu besuchen. Die Erklärung, dass es sich dabei um einen Dichterwettstreit handelt, vergrößerte die Vorfreude nicht wesentlich. Und doch war die Stimmung gut, als alle im Bus saßen und es losging. In Wolfenbüttel hatten wir genügend Zeit, um  einen Gang durch die Fußgängerzone zu machen und uns schließlich im Lessing-Theater zu orientieren. Die Karten für den zweiten Rang waren insofern gut, als dass alle von ganz oben einen tollen Überblick hatten, allerdings stellte sich bald heraus, dass das Publikum in den unteren Reihen mehr an der Beurteilung der einzelnen Vorträge beteiligt wurde. Nachdem die fünf Teilnehmer von den Moderatoren vorgestellt worden waren, wurde der Ablauf des Abends erklärt:

Die Dichter dürfen bei einem Wettstreit dieser Art vorbereitete Texte zu selbstgewählten Themen vortragen, müssen sich dabei in einem vorgegebenen Zeitrahmen bewegen und werden vom Publikum mit Hilfe von Punktekarten und Applaus bewertet. Nach zwei Durchgängen gewinnt der Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl.                             

Die Punktekarten wurden nur nahe der Bühne verteilt, aber wir konnten klatschen, johlen und pfeifen, um unsere Meinung zum Ausdruck zu bringen. Hier ein paar Eindrücke, die die Schüler und Schülerinnen formuliert haben:

„Es war cooler als erwartet!“

„Die Texte waren lustig, interessant und auch kritisch. Sie zeigten die Probleme in unserer Gesellschaft.“

„Es war nichts fürs Auge, aber was fürs Ohr!“

„Die Stimmung war der Hammer und die Slammer hatten echt Talent!“

„Auch wenn wir sehr spät nach Hause kamen, war es auf jeden Fall lohnenswert!“