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Ein Stück Mauer in Braunschweig und sogar zeitweise in der Braunlager Schule Das war nicht das Einzige,
was den Schülern der Klassen 5-7 des OHG neu war, als sie am 25.11. für zwei Stunden zu Studenten der Kinderuni der TU Braunschweig avancierten: Mit seiner sehr interessant gestalteten ‚Vorlesung‘ zum Thema Grenze
erweckte der Geschichtsdidaktiker Chr. Sielaff bei den jungen Zuhörern großes Interesse: Ihnen gefiel besonders, dass er sie einbezog, indem er
- sie auf der Bühne ein Reststück der Mauer, das in Braunschweig zur Erinnerung steht, aus Kartons nachbauen ließ - und sie die Abgrenzungssituation nachempfinden ließ, indem
er sie durch Absperrband gruppenweise voneinander trennte. - Ihnen auf Bildern, die Kinder gemalt hatten, die Sicht der Kinder auf die Grenze und die Öffnung der Grenze aufzeigte.
Interesse fand auch die Tatsache, dass zur Erinnerung an die Situation des geteilten Deutschlands nicht nur in Braunschweig, sondern überall in der Welt Mauerteile aufgestellt sind. Manch
einem wurde noch einmal so richtig deutlich, dass es ihn oder sie ohne die Grenzöffnung vor 25 Jahren so nicht gäbe, weil die Eltern sich nicht hätten kennenlernen können. Für den einen war sehr vieles neu,
wie zum Beispiel die Aufteilung Deutschlands und Berlins in die vier Zonen nach dem 2. Weltkrieg, andere hatten schon vieles von der Familie erfahren, aber einig waren sie sich darüber, dass er sehr spannend,
informativ und anschaulich war.
Der Dank geht noch einmal an den Referenten! Text: Inge Jupke
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